„Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei.“ – Artikel 5 des Grundgesetzes sichert uns als Wissenschaftler*innen die Freiheit zu, die Bedingungen unserer Arbeit eigenverantwortlich zu gestalten. Für die Vereinte Mitte bedeuten Wissenschaftsfreiheit und Hochschulautonomie, dass Forschung und Lehre aus der Wissenschaft selbst gestaltet werden. Unser Engagement in der universitären Selbstverwaltung stellt sich gegen populistische Anfeindungen und politische Einflussnahme.
Das gilt ganz besonders für die aktuellen Planungen zu Einsparungen an der Freien Universität Berlin. Wir setzen uns für die Selbstbestimmung der universitären Strategien und der Profilbildung unserer Universität ein:
Die Vereinte Mitte ist parteipolitisch unabhängig. Mehr denn je widersteht sie politischen Vereinnahmungsversuchen: Erkenntnisgeleitete Forschung bedeutet einen zentralen Beitrag zur Verteidigung der Demokratie in unserer Gesellschaft. Die Vereinte Mitte will die Vielfalt der Fachkulturen an der Freien Universität Berlin angemessen im Akademischen Senat repräsentieren. Wir halten an Exzellenz in Forschung und Lehre in einer wissenschaftlich breit aufgestellten Universität fest. Dabei ist uns wichtig, dass Exzellenz auf vielfältige Weise und in ganz unterschiedlichen Kontexten entsteht und daher auch vielfältiger Profile wissenschaftlicher Karriereentwicklung bedarf. Drittmittel allein machen noch keine Exzellenz. Die Perspektiven aus und für die Wissenschaft tragen wir in öffentliche Debatten. Unser Handeln spiegelt eine Haltung, die in der Wissenschaft verwurzelt ist – konstruktiv, kritisch und zukunftsgewandt.
Dafür bitten wir um Ihre Stimme. Die Vereinte Mitte
Verantwortlich für den Inhalt: Klaus Hoffmann-Holland, Andrew James Johnson, Doris Kolesch